Lebe dein authentic self.

Ich weiß nicht, wie es dir geht– jedoch liebe ich meine persönliche „Self-Care-Praxis“ und gleichzeitig ist es für mich immer noch eine der größten Herausforderung, die sich mir immer wieder stellt, daher auch dieses digitale Magazin. ☻

Es ist einfach großartig, endlich zu erkennen, wie wichtig es ist, sich um sich selbst und seine Bedürfnisse zu kümmern. Sich ernst zu nehmen, sich für sich Zeit zu nehmen, um das zu tun was auch immer einen in das persönliche Wohlbefinden bringt.

Diese dürfen verschiedenste Tools sein, wie an einem ätherischen Ölen riechen, meditieren, morgens eine wohltuende Guacha-Einheit einlegen, Journalen und dabei in Ruhe einen Matcha trinken. Jede und jeder darf Self-Care für sich „neu“ und persönlich definieren.


Für mich geht es in erster Linie um die Selbstfürsorge und das ich meine Bedürfnisse ernst nehme.


Mit mir zu sein und das auf eine rücksichtsvolle und achtsame Art und Weise. Tolle Tools müssen nicht sein, machen jedoch Spaß und ich liebe es einfach mich mit schönen Ölen, Kristallen, Guacha Steinen, hochwertigen Produkten und schön gestalteten Büchern zu umgeben.

Um so mehr ich mich um mich selbst kümmere, desto mehr komme ich persönlich in einen kreativen Flow. Meine Energie bekommt eine viel höhere Frequenz und dann ist kreieren angesagt. Geht es dir nicht auch so? 

Da ich in den 90ern aufgewachsen und ein typisches Kind einer immigrierten Arbeiterfamilie war, war es nicht selbstverständlich das sich jemand um mich kümmerte. Eher war das Gegenteil in unserem Familiensystem gefragt: Kümmere dich um andere. Die einzige Self-Care die ich von meinen akkordarbeitenden Eltern vorgelebt bekam war, erschöpft nach der Arbeit kurz auf dem Sofa zu liegen und einen Powernap zu machen.

Für mich gab es kein Role Model für eine gesunde Selbstfürsorge. Daher habe ich trotz aller guten Vorsätze es nicht wie meine Eltern zu machen, es trotzdem so wie meine Eltern gemacht. Einfach viel und lange gearbeitet. Mal mehr mal weniger erfolgreich. Mit einigen Powernaps dazwischen. Bis ich krank wurde. 

Natürlich habe ich früh schon Yoga praktiziert. Ich habe mich viel bewegt, bin laufen gegangen und habe peinlichst auf meine Ernährung geachtet. Jedoch war es immer aus einer Leistungsperspektive heraus und mit einem leichten Wahn der Selbstoptimierung. Immer gab es etwas zu erreichen oder zu schaffen. Bis ich krank wurde. Dann ging auf einmal nichts mehr.

Durch meine Krankheit kam ich das erstmal mit ätherischen Ölen in Kontakt. Frankincense war eines der Öle, welches mich sofort angesprochen hatte. Im Nachhinein hatte ich erfahren, dass gerade in der Krebsforschung viel mit Weihrauch gearbeitet wird. Intuitiv passte das Öl zu mir und auf emotionaler und energetischer Ebene ist es das Öl, was dich mit deiner universellen Weisheit verbunden fühlen lässt.

Weihrauch – Intuitiv passte das Öl zu mir und auf emotionaler und energetischer Ebene ist es das Öl, was dich mit deiner universellen Weisheit verbunden fühlen lässt.

In dem ich anfing mich mit ätherischen Ölen zu beschäftigen, fing ich wieder an, mich auch mit mir zu beschäftigen. Jedoch dieses Mal auf eine achtsame und behutsame Weise. Mit einem aufrichtigeren Mitgefühl für meine Bedürfnisse.

Plötzlich wurde das Bedürfnis nach einem entschleunigten Lifestyle wichtig. Ich fing an, mich wieder mit Persönlichkeitsentwicklung zu beschäftigen. Darauf zu konzentrieren, wieder gutes Essen mit gesunden Zutaten zu kochen. In einen wohlriechenden Raum zu meditieren und mich wieder spirituell zu reconnecten.

Viele der neuentdeckten Self-Care Hacks, wirkten tatsächlich sehr positiv auf mich und mein Bewusstsein veränderte sich und meine Achtsamkeit wurde immer mehr geschult. Dank der Pandemie schaffte ich mir zu Hause mein persönliches Self-Care-Retreat. Ich suchte mir aus, was mir nützlich war, und verlagerte meinen Fokus nach innen und in mein zuhause.

Viele alte Freundschaften „funktionierten“ für mich nach und nach nicht mehr– oder ich funktionierte in diesen Freundschaften nicht mehr. Psychische und physische Grenzen empfand ich als eine neue Form der Selbstfürsorge. Meine Intuition wieder neu zu entdecken und zu stärken sah ich als eine gute Möglichkeit der Kommunikation.

Auch begann ich wieder nach tieferen Gesprächen und Verbindungen zu suchen und erkannte, welche heilenden Kräfte in ihnen steckten.

Meine eigene Self-Care-Praxis hatte mich dazu eingeladen, mein authentisches Selbst wieder neu zu entdecken und dieses auch zu leben. Das ist gerade erst der Anfang einer inneren Reise, auf der ich mich gerade befinde.

Zum Ende des letzten Jahres hatte mich dazu entschlossen mich mit meinen türkischen und alevitischen Wurzeln auseinanderzusetzen. Sufismus und die Pflanzenheilkunde, Kunst und die ästhetischen „Dinge“ im Leben wie die eigene Selbstfürsorge sind meine zentralen Themen.

Vielleicht hilft mir die Auseinandersetzung dabei, die generationenübergreifende „Trennung“ zu überwinden und teils abgespalten gedachte Anteile wieder zu integrieren.

Die sinnvollen Selbstfürsorge-Hacks, die ich in den letzten Jahren gelernt habe, sind eine neue Form der Resilienz für mich geworden. Manchmal fängt es vielleicht nur mit dem Aroma eines ätherischen Öls an und du beginnst die Transformation zu deinem authentischen Selbst.

Wie kraftvoll und vital wären wir in unsere Gesellschaft, wenn wie diverse Gesichter, Geschichte, Erfahrungen von Menschen mit diversem kulturellem Hintergrund, sozioökonomischen Status und Geschlecht, mehr, umfassen würden?


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Mehr Kreativität mit ätherischen Ölen.

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Meine persönliche Self-Care Routine.