Frauen auf ihrem Weg sich selbst zu verwirklichen.

Fotografie: Sinitta Leunen

Als Coach und Mentorin begleite ich Frauen auf ihrem individuellen Weg zur Selbstverwirklichung. Frei von sozialem Vergleich und alten gesellschaftlichen Normen.

Hier geht es nicht um die Pauschalisierung der Männlichkeit und Weiblichkeit, es geht vielmehr um die individuellen Bedürfnisse und Fähigkeiten von Menschen. Und Menschen, das sind wir alle, unabhängig von Gefühl und Aussehen. Dennoch, die durchdringenden Merkmale in unserer Gesellschaft sind sichtbar. Aber was ist es, das Frauen weniger sichtbar macht oder ihr Selbstbewusstsein hemmt? Und was ist es, das Männer diese völlig selbstverständliche Autorität verleiht.

Ein breitbeiniger Stand. Fest verankert mit beiden Füssen auf der Erde, stark und so als gäbe es nichts was sie umwerfen könnte. Männer. Sie stehen da voller Verbundenheit, uneingeschränkter Klarheit und ungefragter Selbstverständlichkeit. Nicht ansatzweise gibt es eine Faser die Schüchternheit oder Zurückhaltung äußern würde. Der Blick ist fokussiert, zielgerichtet und unaufgeregt. Aufgerichtet und stabil, oder weich und entspannt, das Selbstvertrauen bleibt.  

Während ich hier meine Zeilen schreibe, sitzend in einem Coworking Space habe ich die großartige Chance sie in ihrem Dasein zu beobachten. Nicht dass ich nicht auch ein solches Exemplar zu Hause hätte, aber das Verhalten in der Privatwelt unterscheidet sich deutlich von dem losgelösten, in der Öffentlichkeit sichtbaren Verhalten der Businesswelt.


Hier geht es nicht um die Pauschalisierung der Männlichkeit und Weiblichkeit, es geht vielmehr um die individuellen Bedürfnisse und Fähigkeiten von Menschen.


Spannend ist vor allem der Vergleich. Denn für die meisten Frauen ist dieses Verhalten undenkbar. Viel zu sehr sind sie damit beschäftigt, sich selbst in der Wirkung auf andere wahrzunehmen und zu bewerten. Wobei die Bewertung den negativen Teil abbildet. Wer sieht mich? Wie werde ich gesehen? Wie wirke ich? Wie sehe ich aus? Was denken die wohl? Wie sieht es aus, wenn ich jetzt einen Kaffee trinke? Was denken alle, wenn ich etwas esse? Haben die anderen auch Hunger?

Um nur einige Fragen aufzulisten die Frauen in verschiedensten Situationen durch den Kopf gehen. Liege ich richtig? Wie viele Fragen haben dich gerade schon angesprochen?

Während Frauen sich beobachten und vergleichen, gehen Männer ganz selbstverständlich ihrer Passion nach. Vorurteilsfrei, frei von Diskriminierung und anmaßenden Fragen.

Einer der Gründe, warum es Frauen so schwer fällt, mit eben diesem Selbstbewusstsein durch die Welt zu schreiten ist der Sexismus, der ganz normal im weiblichen Alltag ist. Nichts bleibt unkommentiert. Die Kleidung, das Verhalten, die Blicke, das Alter. Während Männer sich auf ihre selbstverständliche Existenz beruhen können, um zielgerichtet Karriere zu machen, müssen Frauen auf ihrem Weg an jedem dicken Baum anhalten, um ihre Persönlichkeitsmerkmale zu erklären.

Frauen entwickeln sich stetig weiter. Sie nehmen jede Hürde, um daran zu wachsen, währen die die nebenbei auch noch Mütter sind zusätzlich mehr als 50% on top arbeiten. Und zwar unbezahlt.

Was sich endlich ändern muss, ist das gesamtgesellschaftliche Denken. Es braucht feministisches Denken, um neue Wege zu gehen. Und entgegen der herrschenden Meinung profitieren nicht nur weibliche Persönlichkeiten von einer neuen Strategie, sondern die gesamte Gesellschaft. Kinder, LGBTQI+ Menschen, Männer, Frauen und unsere Umwelt


Sich gegenseitig zu empfehlen, ist für viele Frauen immer noch undenkbar. Viel zu groß ist die Angst dabei selbst auf der Strecke zu bleiben.


Es macht demnach auch keinen Sinn, dass Frauen sich an den Verhaltensmustern von Männern orientieren, um endlich gleichberechtigt mitspielen zu dürfen. Denn jede Anpassung an etwas, was wir nicht sind, ist auch immer ein Schritt in die Entfernung von dem was wir sind. Um das zwar etwas abgedroschene aber durchaus passende Wort Authentizität hier mit in den Ring zu werfen, verliert sich diese bei mir schon, wenn ich nur an den grauen Hosenanzug denke. Das Fatale daran ist, es gibt all denen Macht, die bereits genügend davon haben. Wir verlieren Individualität und schaffen Konformität.

Um aus dieser Spirale herauszutreten, muss jede Frau (und alle die sich weiblich fühlen) ihren ganz eigenen Weg zu sich selbst finden. Und das darf mehr sein als nur ihr Führungsstil. Es geht von der Kleidung, über die Stimme, hin zur Körperhaltung und der Vorstellung von persönlichem Lifestyle.

Es wird Zeit. Selbstbewusstsein und Selbstverständlichkeit sind hilfreich, wenn sie für alle gleichberechtigt zur Verfügung stehen. Das bedeutet aber auch, dass niemand wichtiger ist als der oder die andere. Ob Mensch ob Tier, ob Umwelt, egal welche Hautfarbe, Kultur, Abstammung, Gender. So, und nur so, können wir es gemeinsam schaffen.

Und es lohnt sich. Das Strahlen, dass ich auf dem Weg zum selbstbestimmten Ich in den Gesichtern meiner Klientinnen erkennen kann, verrät wie viel ungenutztes Potential in ihnen schlummert und nur darauf wartet endlich genutzt zu werden. Also, was steckt in dir? Was hast du dir bisher nie erlaubt?

Wenn du nur eine Karte hättest, auf der du dein Potential in die Welt schicken darfst, was steht darauf?

Autor:in Katharina Lages-Willner


Katharina Lages-Willner

FemStrategy Coach für Frauen und weibliches Potenzial. In ihren Mentoring und Coaching Programmen geht es um die ganzheitliche Integration und Lebendigkeit deiner Lifestyle- und Businesswelt. Füge zusammen, was zusammengehört und BE THAT WOMAN YOU WANT TO BE!

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