Behandlungen für Körper und Seele durch die nährende Natur.

Photography by Anastazja Hüer

Hallo zusammen und willkommen zum Interview mit der großartigen Anne Metka, der ich schon eine zeitlang auf Instagram folge und ihre Arbeit wirklich spannend finde und auch schon in den Genuss ihrer Produkte kommen durfte. Anne hat das Label a.m. nourishing nature gegründet, wo es um organic skincare & holistic well-being geht.


Hallo liebe Anne, was kreierst du gerade Schönes für uns?

Anne: Ich biete Body Work und Coaching an, das sind individualisierte Massagen und Rituale für Frauen. Arbeite mit Reiki und biete Energie-Rituale für Frauen. Ich produziere außerdem Organic Skin Care, also vor allem Öle für die Hautpflege, sowie Tee Kreationen, die noch über den reinen Genuss hinausgehen. Oder zumindest von der Pflanzensignatur der verwendeten Pflanzen, eben noch ein bisschen mehr mit sich bringen, als nur lecker zu sein.


Und dann bin ich gerade nach Dänemark gezogen und habe tatsächlich vergangenen Sonntag ein Haus gekauft, das genug Potenzial hat, einen Ort zu kreieren, an dem man sich selbst begegnen kann. Also es wird eine Mischung aus einem sehr minimalistischen, aber schönen Bed & Breakfast mit Self-Care-Angeboten geben.


Vielleicht hole ich Menschen ins Boot, die gut kochen oder Yoga unterrichten. Sicher werde ich auch meine Arbeit anbieten. Gerade habe ich meine Reiki-Lehrer-Ausbildung angefangen. Also ich überlege auch zumindest den ersten Grad mit einfließen zu lassen und den dort zu unterrichten, im Rahmen eines Retreats. Reiki verbindet uns nämlich ganz stark wieder mit uns selbst, unserem Fühlen und bringt uns in die Selbstliebe und Selbstverantwortung.  


Du bist diplomierte Pädagogin und hast ja vorher etwas ganz anderes gemacht.

Anne: Ursprünglich komme ich aus der Personalentwicklung und Erwachsenenbildung Gerade jetzt, wo ich die Reiki-Lehrer-Ausbildung angefangen habe, stelle ich fest, dass das, wo ich hin möchte, gar nicht so weit weg ist von der Pädagogik. Self-Care und Self-Love zu vermitteln ist ja irgendwie auch Bildungsarbeit.

Es geht darum zu lernen, sich selbst zu begegnen, denn das haben wir verlernt. Auch als ich als Stylistin in der Fotobranche gearbeitet habe und als Pädagogin sowie in der Personalentwicklung gearbeitet habe, habe ich schon immer Naturkosmetik benutzt. Das habe ich von meiner Mutter. Sie hat sehr drauf geachtet, dass alles natürlich ist. Dafür bin ich ihr heute und auch der Naturkosmetik, sehr dankbar.


Photography by Anastazja Hüer


Irgendwann habe ich angefangen, selbst Produkte herzustellen. Erst für mich, dann für Freundinnen, auch Tee-Mischungen, wenn sie Beschwerden hatten mit ihrer Menstruation. Immer habe ich gedacht, ich will damit arbeiten und ich will auch mit meinen Händen arbeiten. Ganz oft habe ich ein Kribbeln in den Händen gehabt. Da bestätigte sich das Gefühl, ich will am Menschen sein und mit ihnen arbeiten. Es war mir immer ein bisschen unangenehm, weil ich nicht in die Esotherik-Ecke gestopft werden wollte. Auch habe ich schon immer, sehr viel Wert auf Bio-Essen gelegt.

Natur ist für mich wichtig. Ich habe einfach in meiner Kindheit durch verschiedene Umstände gelernt, sehr feinfühlig zu sein und sehr gut wahrzunehmen, wie es anderen gerade geht. 


Und ich habe mich schon immer für das Schöne interessiert und war viel in der Natur. Es war einfach meine Nahrung und mein Schutzraum. Durch die Wälder als Kind mit meinem Hund zu streifen, das habe ich geliebt. 


Meine beste Freundin hat mich dann irgendwann dazu bewegt, meine Öle zu machen, die ich ihr dann geschenkt geschenkt habe - seither hat sie diese immer bei mir nachbestellt. In der Zeit hatte ich auch meine Kinder bekommen, war in Babypause und habe damit angefangen, das zu machen, was ich kann. Daraus ist dann mein Label a.m. nourishing nature entstanden.

Damit ging es auch schon los. Ich habe erst die Marke gegründet, bevor ich mich mit der Heilarbeit mehr auseinandergesetzt habe. Während des Studiums mit 25, habe ich eine Lomi Lomi Massage Ausbildung gemacht. Das begleitet mich bis heute und hat mich geprägt. Eine hawaiianische Heilarbeit. Darin bilde ich mich auch die ganze Zeit weiter und bin da drin, weil ich dem so nah bin und ich das so kraftvoll finde. Das ist eine undogmatische, liebevolle Art, einander und sich selbst zu begegnen.

Und das mit der Heilarbeit kam wirklich später dazu. Also das war dann eher so wie ich schon erwähnt habe, wenn ich meinen Weg gehe, dann will ich jetzt auch dieser Energie dienen. Dem was ich fühle, auch nachgehen. Das will ich mir einfach erlauben.


Photography Herbal-Infusion by Anastazja Hüer


Du lässt dich durch die Natur inspirieren. Gibt es auch Personen oder Frauen die du inspirierend findest?

Anne: Definitiv die Natur und dann eben viel von der hawaiianischen Heilarbeit und Philosophie. Die alten Kahuna Traditionen und auch indigenes Wissen finde ich einfach wahnsinnig spannend. Das ist eine ursprüngliche Verbindung mit der Natur, die uns ganz viel zeigen kann. Es kann uns viel lehren, weil wir in unserer westlichen Kultur verlernt haben, dass wir Natur sind.

Die Natur ist nicht dazu da, um uns zu nähren oder um etwas aus ihr zu ziehen oder um sie zu schützen. Sondern das Ziel ist „Re-Connection“. Wir können uns nicht separieren davon. Wir können nicht sagen, wir tun dies oder das. Wir sind immer mit im Boot. Alles, was ich in Plastik kaufe, das füge ich am Ende mir selbst zu.


Um den Bogen zu schlagen, die indigenen Kulturen, indigene Heilmethoden und indigene Wertschätzung von Frausein, das ist spannend. Das ist auch schon in unseren Ahnen gewesen. Ein interessantes Phänomen ist, dass diese weibliche Schöpferkraft gerade so von der Bildfläche verschwunden ist.


Es wird gerade wieder mehr, aber es ist ja schon was, was sich weltweit erstreckt, dass wir das beobachten können, dass wir nicht in Connection sind. Und natürlich gibt es wahnsinnig viele Frauen, die noch leben oder auch nicht mehr leben, die ich einfach bewundere für ihren Mut und ihre Uniqueness am Ende. Also es sind immer Menschen, die sich entscheiden, wirklich ihr Licht und ihr Geschenk in die Welt zu tragen. Das inspiriert mich, wenn Menschen das können und machen.

Also ich verurteile niemand, der das nicht macht. Es ist wahnsinnig schwer in unserer Gesellschaft. Deswegen sage ich das auch nicht so, dass meine Arbeit auch nicht so weit weg ist von dem Bildungsangebot. Am Ende geht es darum, zu lernen, dass das okay ist und, dass das das größte Geschenk ist, was man sich selbst und anderen machen kann. Sich trauen, „Dinge“ auszuprobieren. So wie wir heute hier.


Photography Herbal-Infusion by Anne Metka


Wie schon erwähnt, ich bin ein Fan deiner Arbeit und ich habe mir auch einen deiner leckeren Tees bestellt. Ich bin überrascht, wie toll der Tee riecht. Da kommen Kindheitserinnerungen hoch. Hast du Lust mehr über deinen Tee zu erzählen?

Anne: Ja, das kann ich gerne machen. Das ist tatsächlich etwas, was es so auf dem deutschen Markt nach meinen Recherchen noch nicht zu kaufen gibt, weil es keine klassischer Kräutertee-Mix ist, sondern es ist eine Herbal-Infusion.

Das bedeutet, die Zubereitung dieses Tees oder dieser Kräutermischung unterscheidet sich, da sie 8 bis 10 Stunden zieht. Dadurch werden aus den Pflanzenteilen, die Mikronährstoffe gelöst und diese werden dann für unseren Organismus bioverfügbar gemacht.


Der Tee ist zum Beispiel voll mit Flavonoiden, denen eine besonders antioxidative sowie entzündungshemmenden Eigenschaften zugeschrieben wird.


Auch sind durch die Kräuter auch ätherische Öle enthalten. Wir versetzen Kräuter mit Wasser für den Geschmack, für unseren Geschmack aber auch für eine versprochene Heilwirkung.

Ich finde es schön, dass du sagst, es riecht gut, denn die meisten riechen nichts, wenn sie daran riechen. Und das liegt daran, dass da gar nicht so viele Kräuter drin sind, die viel ätherische Öle enthalten. Außer die Melisse, diese hat einen hohen Anteil an ätherischem Öl. Die anderen Kräuter haben wiederum, wegen der lange Ziehzeit, nicht so viele ätherische Öle. Damit wir uns auch mit der Infusion etwas Gutes tun. 


Es ist eine Mischung, die sich für die ist für Frauen in der zweiten Zyklus Hälfte eignet.


Auch für anspruchsvollen Phasen ist die Mischung gedacht und besonders gut ist sie für die Psyche. Beruhigt unser Nervensystem, denn es ist auch ganz viel Hafer enthalten. Hafer hat einmal eine ausleitende Wirkung, aber auch eine, die uns hilft, flexibel zu sein und weich zu bleiben und trotzdem immer wieder bei uns anzukommen. Das ist in der Pflanzen Signatur verankert. Dieses zarte Gras, was sich so im Wind beugt und dann wieder aufsteht.

Brennnessel ist auch superschön zum Grenzen setzen, was ja nie schaden kann, wenn man gesunde Grenzen setzen kann und seinen Raum kennt und auch den Raum der anderen respektieren kann. Und gleichzeitig ist Brennnessel super reich an Spurenelementen, Mineralstoffen und Kieselsäure. Sehr schön für Haare, Haut und fürs Bindegewebe.

Photography Herbal-Infusio by Anastazja Hüer

Der Hibiskus, der drin ist, macht einen ganz feinen Glow und unterstützt die eigene Haut, Schutz von innen zu schaffen. Schafgarbe, die bitter ist und ein Kraut für eine gut Verdauung, unterstützt die Leber. Auch das ist bei Frauen ein Organ, welches oft belastet ist. Das Organ, welches Gefühle hält bzw verstoffwechselt. Wenn wir viele Gefühle unterdrücken und nicht ausleben, weil wir vielleicht denken, das wäre hysterisch oder so, dann wird da viel ausgehalten und in der Leber gehalten. Dabei hilft diese Kräutertee Mischung, was uns nicht mehr dient loszulassen und füllt gleichzeitig unsere Reserven auf mit dem, was uns strahlen lässt.

Du kannst den Tee kalt trinken oder mit warmem Wasser wieder auffüllen. Persönlich mag ich ihn auch kalt trinken oder auch gerne mit einem gepressten Saft zusammen. Ein richtiger Power-Drink. Ein Superfood, welches energetisiert und uns öffnet. Es kann auch passieren, dass wir weich werden und ich habe auch Klienten: innen gehabt, die dann hinterher gesagt haben, „ich habe noch nie so viel geweint.“ Auch das emotionale Loslassen wird unterstützt.


Photography by Anastazja Hüer


Wir haben schon ein bisschen über Self-Care geredet. Was sind deine persönliche Self-Care Routine? Oder hast du einen kleinen persönlichen Self-Care Hack für uns?

Anne: Also zuallererst finde ich es superwichtig zu sagen, dass Self-Care nicht „what“ sondern „how“ ist. Damit möchte ich sagen, es gibt so viele Menschen, die suchen oder nehmen sich Rituale von anderen und denken, „jetzt muss es mir ja gut gehen. Das funktioniert nicht immer, meistens nur dann, wenn sich das Ritual für einen stimmig anfühlt.

Ich bin eine „Fett“ Liebende, also alle Arten von Fett und ich finde Öl ziehen am Morgen wunderbar. Und abends Ölreinigungen, das sind meine Rituale, mit denen ich mich in und aus dem Tag heraus begleite.

Mein absolutes Lieblings-Reinigungsritual am Abend, weil ich auch in meiner Gesichtspflege immer propagiere, dass weniger mehr ist. Nachts solltet ihr keine ölhaltigen Produkte benutzen, weil die Haut in der Nacht entschlackt. Unsere Haut, das dürfen wir nicht vergessen, ist ein Stoffwechselorgan, also sie scheidet aus und nimmt auf.

Vielen ist das über Nacht zu trocken und wir sind es meistens gewohnt, dass wir dick Nacht-Creme auftragen, damit man morgens Fresh und Beautiful aussieht. Aber eigentlich solltet ihr das nicht so machen und deswegen liebe ich Ölreinigungen.

Diese kommt aus dem Ayurveda: du nimmst ungefähr einen halben Teelöffel Hanföl. Es fühlt sich angenehm an und es ist nicht so zäh und fest wie Olivenöl. Wie gesagt du nimmst einen halben Teelöffel, auf die trockene Hand und gibst es auf dein trockenes Gesicht und dann leicht mit dem Öl massieren.

Photography by Anastazja Hüer


Und zwar auf Schminke, auf Make-Up, Sonnencreme, ganz egal. Einfach 3-5 Minuten massieren. Anschließend kannst du einen warmen Waschlappen benutzen und alles an Öl und Makeup-Resten mit dem Waschlappen abnehmen. Du kannst warmes Wasser benutzen und eine Wärmekompresse auf dein Gesicht legen. Ich liebe den Move mit dem warmen Waschlappen hinter meinem Ohr, diese Stelle auszustreichen. So wird auch die Lymphbahn zusätzlich stimuliert. Und danach seid ihr abgeschminkt und habt eine super weiche saubere, schön genährte Haut. Damit kann man es sich am Abend so richtig gut gehen lassen.

Anschließen maximal einen Toner ohne Alkohol oder ein reines Aloe Vera Gel nutzen. Du brauchst für deine Hautpflege nicht viel. 4 Produkte braucht der Mensch, sag ich. Das ist ein Reinigungsöl, ein Gesichtswasser, ein Aloe Vera Gel und ein Gesichtsöl. 

Du kannst ein gutes Gesichts Öl sogar als Make-Up benutzen, da es einen leichten Glow auf die Wangen zaubert. Ich benutze mein Gesichtsöl zum Beispiel auch um meine Augenbrauen in Form damit bürsten.


Filiz: Ich persönlich habe manchmal richtig Angst davor, zur Kosmetikerin zu gehen. Manchmal packen sie mir irgendwelche Cremes ins Gesicht, die meine Haut nicht verträgt. Meine Haut ist doch sehr empfindlich und sie reagiert sogar auf Naturkosmetik gereizt.


Anne: Das ist nicht ungewöhnlich, weil gerade in der Naturkosmetik in den Produkten wahnsinnig viel Alkohol und ätherische Öle enthalten sind, um das Ganze zu konservieren und zu emulgieren. Das kann dann für die Haut sehr reizend sein.

Ich habe viele Kunden:Innen gehabt, die immer gesagt haben, ich vertrage keine Naturkosmetik, da kriege ich immer Ausschlag. Das ist nicht grundsätzlich ein Phänomen der Naturkosmetik, sondern vom Produkt, was ihr kauft. Eigentlich sehr einfach, die Produkte müssen konserviert werden. Sobald du eine Ölwasseremulsion hast, musst du das konservieren, sonst wird das sofort schlecht. Deswegen biete ich reine Öl-Mischungen an, das ist eine reines Wirkstoff Präparat. Da braucht man keine Zusatzstoffe und das funktioniert dann sehr gut.


Photography Faceoil by Anne Metka


Ich finde unser Gespräch gerade sehr inspirierend und ich höre dir sehr gerne zu. Ich kann noch viel von dir lernen. Wir wachsen mit unseren Aufgaben. Gibt es etwas, wo du sagst, das ist mir wichtig. Das habe ich jetzt hier gelernt, das möchte ich weitergeben oder das kann ich empfehlen.

Anne: Für mich ist es einfach wichtig, bei sich selbst zu bleiben, was ich eben schon gesagt habe. Also diese Erlaubnis und dieses, also zuallererst sich die Zeit zu nehmen, sich selbst zu begegnen. Und das, finde ich, ist auch wahnsinnig wichtig und eigentlich self-care ohne self-love funktioniert nicht.


Also, in dem wir uns mehrmals am Tag erlauben sich selbst zu treffen. Sich selbst zu begegnen und ein bisschen zu gucken, „was will ich eigentlich gerade jetzt? Was brauche ich gerade jetzt? Und sich dann wieder zu connecten und so einen Überblick zu haben.


Was sind denn meine Ziele, meine übergeordneten Ziele? Wohin will ich noch in diesem Leben hin? Und dann jeden Tag eben kleine Schritte dahin zu gehen. Das ist mir wichtig, mit mir selbst und meinen Lieben in Kontakt zu bleiben. Mit dem gleichen Mut. Immer wieder zu entscheiden, sich jeden Morgen wieder für dein Leben zu entscheiden.


Wo soll es für dich hingehen? Und was hat dich dazu bewegt?

Anne: Ich möchte auf jeden Fall größere Gruppen halten und mit Gruppen arbeiten. Also ich liebe die 1:1 Begleitung, das 1:1 Coaching, meine Skin-Readings und Behandlungen zu machen.

Menschen zu entknittern. Du hörst wie sich die Atmung bei der Behandlung vertieft und dann kannst du es auch sehen. Wenn jemand von meiner Liege aufsteht, dann liebe ich es, was ich fühle. Das ist dieser Aloha Spirit. Das klingt vielleicht jetzt nicht nachvollziehbar. So nach Surfen und Waka Waka.

Das ist es gar nicht. Das ist die tatsächliche Idee davon, dass jeder in seiner Einzigartigkeit, mit seinen Themen und seinen Mustern so liebenswert ist. Und wenn ich das lösen darf, das Ich sich dann entspannen darf, das ist wahnsinnig toll.

Ich will auf Ærø und in Hamburg weiter behandeln. Aber ich habe tatsächlich überlegt, ob ich mal so was mache wie eine Reise in andere Städte und da meine Dienste anbieten in Massage-Praxen. Vielleicht miete ich mich für einen Tag ein. Eine fahrende BaderIn.


Photography by Anastazja Hüer


Es gibt noch zwei Fragen. Was wünschst du dir und was darf ruhig noch ein bisschen mehr sein?

Anne: Aber ja, ich freue mich einfach wahnsinnig darauf, wenn ich wirklich Menschen über längere Zeitfenster begleiten darf und ein Retreat geben kann. Ich bin sehr neugierig darauf, zu unterrichten.

Ich wünsche mir, dass Menschen sich durch mich inspiriert fühlen, sich wirklich mit sich zu verbinden und sich, mit sich selbst begegnen. Und ich wünsche mir am Ende wirklich, dass das, was ich mache und durch meine Arbeit ein Teil dazu beitragen kann, dass wir, dass Menschen in die Eigenverantwortung gehen können.

Das wir dadurch registrieren können und endlich bemerken, dass wir hier auf diesem Raumschiff Erde alle eine Crew sind. Keiner kann sich hier entziehen und sagen nee, darum kümmere ich mich später.

Und das ist ein Satz, der gilt für alle Lebensbereiche. Also never ever, würde ich jemals wieder sagen, „nein, das mache ich später. Ich kann wirklich sagen, das, was ich jetzt gerade mache, ist gut so, es ist okay, wenn ich gerade nicht mehr kann. Nicht immer dieses Wachstum, Wachstum, Wachstum.


Ich will meine Verantwortung übernehmen für das, was gerade ist.


Das kann ich nicht später machen. Ich kann nicht sagen, ich arbeite jetzt erst mal dies und das und bin unglücklich. Später will ich was anderes dann, sondern das macht man bitte gleich so oder bald.

Und es reicht ja, sich am Tag damit auseinanderzusetzen. Das heißt nicht, dass man sofort kündigen muss, alles hinschmeißen muss. Du kannst auch einfach erst mal anfangen, eine wirkliche Vision zu kreieren, Ideen zu sammeln.

Ich wünsche mir, mit meiner Arbeit die Welt zu retten. Das heißt es für mich im Großen und Ganzen. Ich wünsche mir, dass ich einfach viele Leute erreiche, die das möchten.

Photography by Anastazja Hüer

Ich glaube, dass wir Frieden hätten, wenn jeder das Stückchen Raum, das er um sich hat, in Ordnung hält und sein Licht leuchten lässt. Ja, definitiv. Ich weiß, dass es in so einer Richtung geht. Vielleicht brauchen wir noch ein bisschen. Aber ich glaube, dass da sich schon wirklich viele großartige Menschen gibt und diese sich auch auf den Weg gemacht haben, hinzuschauen.  

Das ist mein größter Wunsch, stell dir vor es gäbe Krieg und keiner ginge hin.

Bitte, die Vorstellung, dass es bald keine Eisbären mehr gibt? Warum interessiert das keinen? Ich verstehe das nicht. Ich meine, wir sind gesegnet mit diesem Planeten. Wir leben hier alle. Er ist perfekt und alles ist da. Und das reicht irgendwie nicht. Ist schon irritierend und ein Zeugnis von großer Traurigkeit, also von großem Mangelempfinden.

Filiz: Also tagtäglich zeigt es uns die Natur.

Und die zeigt uns auch, dass es okay ist, Pausen zu machen. Und deswegen, wie ich finde, das ist echt eine große Lehrmeisterin für mich, zu erlauben, dass wir Natur sind.


Wo können wir dich und dein letztes Angebot finden?

Anne: Auf meiner website www.annemetka.de und ihr findet mich bei Instagram unter dem a_m_nourishingnature. Ich behandle in Dänemark, auf der südlichsten Insel der dänischen Südsee und in Hamburg, auf St. Pauli habe ich auch einen Behandlungsraum.

Deswegen macht es, glaube ich Sinn, mir bei Instagram zu folgen. Vielleicht dann auch bald mal in anderen Städten. Ich habe Lust, mal in Berlin oder Frankfurt zu sein und da zu behandeln.

Viele meiner Angebote funktionieren auch online, außer die Körperarbeit, weil das ohne anfassen nicht geht. Die Energieberatung für Krisensituationen kann auch online wahnsinnig hilfreich. Das Coaching kann die Energiearbeit unterstützen.

Herzlichen Dank, liebe Anne, für unser Gespräch und, dass du dabei warst!

Das Interview führte Filiz Dindin


Filiz Dindin

As a creative expert & self-care lover I provide a conscious lifestyle to lift up women in their professions & elevate their self-care.

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